VG-Kämmerer Tobias Völker informierte den Rat, dass der Haushalt 2023 bisher planmäßig gelaufen sei, Spitzen wegen noch nicht eingegangenen Förderbeträgen etwa beim Kindergartenbau konnten durch Kassenkredite ausgeglichen werden.
Weil aber mit der Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges und der Restfinanzierung des Kindergartens zwei große Brocken anstünden, riet der Kämmerer das im Haushalt eingeplante Darlehen in Höhe von einer Million Euro aufzunehmen. Trotz der Unwägbarkeit wegen steigender Zinsen, gab der Rat grünes Licht für die Aufnahme zum günstigsten Angebot.
Abgespeckte Version
In dem Zusammenhang wurde auch der Sachstand beim Neu- beziehungsweise Erweiterungsbau der Mehrzweckhalle beleuchtet. Nachdem die Kostenschätzungen für die Maßnahme in der Corona-Zeit die utopische Summe von sieben Millionen Euro erreicht hatte, war das Vorhaben auf Eis gelegt worden. In der Zwischenzeit habe der Planer eine abgespeckte Version erarbeitet, die aber immer noch über fünf Millionen kosten soll.
Nach einem Zwischenbescheid der Förderstellen, könnte der Abruf der Bundes- und Landeszuschüsse über insgesamt 1,5 Millionen Euro für den Schulturnhallenbereich bis 2026 geschoben werden. Kämmerer und Rat verständigten sich darauf, bei den Haushaltsberatungen Anfang 2024 die Maßnahme in Bezug auf die aktuelle Baukosten- und Zinsentwicklung zu thematisieren, endgültig wolle man den Turnhallenbau nicht begraben.
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