Weil nach einer Schließung des Bahnübergangs auf Höhe der Mömbriser St.-Bruno-Siedlung die Schienen nicht mehr überquert werden könnten, wäre das nur möglich, wenn die Schrebergärten, die über diesen Bahnübergang erreichbar sind, eine andere Zufahrt erhalten würden. Bürgermeister Peter Seitz (UB) berichtete im Gemeinderat, dass dafür unter anderem die Herstellung eines neuen Radwegs über einen bislang nicht ausgebauten Wiesenweg infrage kommen könnte.
Schranken zu teuer
Daniel Urban (UB) wies zwar auf den Hochwasserschutz im angedachten Bereich hin und darauf, dass ein neuer Weg möglicherweise ein Biotop durchqueren könnte. Da die Sicherung des Bahnübergangs durch die Installation einer Schrankenanlage aber als zu teuer erachtet wurde, beschloss das Gremium einstimmig, dass die Verwaltung die Möglichkeit einer neuen Zuwegung zu den Schrebergärten prüfen sollte.
Der Anlass für diese Überlegungen sei, dass im fraglichen Bereich die Bembel genannte Kahlgrundbahn dreimal hupen müsse: »Das sind jedes Mal 115 bis 130 Dezibel«, erklärte der Rathauschef. Außerdem hätten sich wegen der fehlenden Schranken bereits »einige brenzlige Situationen« ergeben. Deshalb hätten sich Vertreter der Gemeinden Krombach und Mömbris sowie der Kahlgrund-Verkehrsgesellschaft mit Anwohnern und Mitgliedern einer Bürgerinitiative gegen das Hupen der Bembel Anfang Oktober zu einem Ortstermin getroffen.
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