Kleinkahl sucht Platz für ein anonymes Urnengräberfeld
Main-Echo Pressespiegel

Kleinkahl sucht Platz für ein anonymes Urnengräberfeld

Kleinkahl  Der Platz für Ur­nen auf dem Klein­kah­ler Fried­hof wird eng. Das letz­te Ur­ne­n­erd­gr­ab ist jetzt be­legt und auch in der Ur­nen­wand sind nur noch we­ni­ge Ni­schen frei. Zu­dem wird auch ein Ort für ein an­ony­mes Ur­nen­gräb­er­feld ge­sucht, da die­se Be­stat­tungs­form im­mer mehr Zu­spruch fin­det.

Bei einem Termin vor Ort zeigte Bürgermeistern Angelika Krebs (Freie Wähler) am Freitag dem Gemeinderat mehrere Möglichkeiten. Neben einer Stelle am westlichen unteren Ende des Friedhofs beim alten Kompostplatz käme hierzu auch der Grasstreifen rund um die kreisförmige Urnenwand infrage. Am meisten angetan zeigten sich die Gemeinderäte jedoch vom Platz unterhalb der Friedhofskapelle mit den dort befindlichen drei Figurenstelen.

Neue Erdurnengräber wären auf einem eigenlich für Erdgräber vorgesehenen Grabfeld direkt hinter der jetzigen Urnenwand möglich. Dort könnte auch eine neue Urnenwand errichtet werden. Es gab zwar auch Überlegungen, die jetzige Urnenwand zu erhöhen oder die Lücken zwischen den Urnenfeldern zu nutzen. Dies lehnte Krebs jedoch ab, weil die Wand ja auch ein Denkmal darstelle.

Den Ortstermin auf dem Friedhof nutzten die Gemeinderäte auch, um am Grab des kürzlich verstorbenen Altbürgermeisters Oskar Schickling eine Gedenkminute abzuhalten. Bürgermeisterin Krebs würdigte dabei die Verdienste des Verstorbenen.

10.05.2021
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