Schöllkrippen erhöht die Kita-Beiträge
Main-Echo Pressespiegel

Schöllkrippen erhöht die Kita-Beiträge

Rat: Zuschlag von 20 Prozent beschlossen
SCHÖLLKRIPPEN  Der Markt­ge­mein­de­rat Sc­höllkrip­pen hat in sei­ner jüngs­ten Sit­zung die Kin­der­gar­ten­ge­büh­ren er­höht. Dies be­rich­tet Bür­ger­meis­ter Marc Ba­bo (CSU) auf An­fra­ge un­se­rer Re­dak­ti­on. Ab dem nächs­ten Kin­der­gar­ten­jahr, das im Sep­tem­ber be­ginnt, wer­den um 20 Pro­zent höhe­re Ge­büh­ren ver­langt. Diese Regelung betrifft die beiden kommunalen sowie den katholischen Kindergarten.
Der 20-Prozent-Sprung erscheine zwar auf den ersten Blick recht groß, dennoch lohne eine genaue Betrachtung, meint Babo, zumal man trotz der Erhöhung sich im Vergleich mit anderen Kommunen auch weiterhin im unteren Gebührenbereich bewege.
Der Bürgermeister rechnet an einem Beispiel vor: »Die beliebteste Buchungszeit für einen Kiga-Platz in Schöllkrippen liegt bei täglich sieben Stunden. Dafür werden zurzeit 105 Euro verlangt.« Nach der Erhöhung sind monatlich 126 Euro zu zahlen.
Allerdings ist der Elternbeitragszuschuss des Freistaates abzuziehen - der liegt bei monatlich 100 Euro. Mit einer verbliebenen Monatsgebühr von 26 Euro liege man noch deutlich unter dem, was 2015 verlangt wurde, als bisher zum letzten Mal die Gebühren festgesetzt wurden. Um beim Beispiel zu bleiben: Die 105 Euro waren damals noch voll zu zahlen, die Unterstützung des Freistaates greift erst seit 2019.
Auch nach der Erhöhung werde die Marktgemeinde weit davon entfernt sein, die Kitas kostendeckend betreiben zu können. Insbesondere die stark gestiegenen Personalkosten finden im Haushaltsplan ihren Niederschlag. mcm
17.04.2024
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